Körperlich und psychisch gesund bleiben am Arbeitsplatz

Körperlich und psychisch gesund bleiben am Arbeitsplatz
Fit bleiben // Bildquelle: Kai Pilger via pixabay

Die Arbeit am Schreibtisch im Büro gehört für viele Arbeitnehmer zum Alltag. Eine 40-Stunden-Woche vor dem Bildschirm ist keine Seltenheit, sondern eher die Norm und wer Überstunden leistet, arbeitet sogar noch mehr. Umso wichtiger ist es daher, die Arbeitszeit so gesundheitsschonend wie möglich zu gestalten. Hierzu können zum Beispiel ergonomisch sinnvolles Sitzen, ausreichend Pausen und Entspannungsübungen hilfreich sein. Im Folgenden sind die wichtigsten Tipps fürs gesunde Arbeiten im Büro zusammengestellt.

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr und gesunde Nahrung

Wer gerade konzentriert bei der Sache – also im Flow – ist, kann das Trinken schon einmal vergessen. Dies wirkt sich dann aber schnell unbewusst auf Laune, Gesundheit und Leistungsfähigkeit aus. Nicht selten kommen auch noch Kopfschmerzen hinzu. Aus diesem Grund sollte immer genügend frisches Wasser am Schreibtisch bereitstehen.

Zum Trinken dazu gehört auch das Essen und dieses sollte nicht unachtsam nebenbei aufgenommen werden. Keine Krümmel und Flecken am Arbeitsplatz! Aus gesundheitlicher Perspektive ist es wesentlich sinnvoller, das Essen bewusst und ohne Ablenkung in der Mittagspause zu sich zu nehmen.

Ergonomisches Sitzen und Stehen für die Wirbelsäule

Ist der Rücken nicht mehr gesund, macht sich das schnell bemerkbar. Stechende Schmerzen beim Sitzen können ein konzentriertes Arbeiten dann unmöglich machen. Der Job wird unerträglich und die Krankschreibung folgt. Ein guter Stuhl ist daher von besonderer Wichtigkeit. Dieser sollte sich der natürlichen Wirbelsäulenform anpassen und zu einer gesunden Sitzposition verleiten. Zur Abwechslung sind auch Sitzbälle sehr bequem. In einigen Büros findet man sogar einige Fitnessgeräte, die selbst am Schreibtisch genutzt werden können und mittlerweile bei KAISER+KRAFT zu haben sind. Ein Trend, der sich in immer mehr Büros durchsetzt, sind außerdem Stehtische. Diese sind höhenverstellbar und können so in verschiedenen Positionen genutzt werden. Hier lässt es sich als Ausgleich zum Sitzen also auch einmal bequem im Stehen arbeiten.

Als Faustregeln beim Sitzen am Arbeitsplatz gilt also Folgendes:

  • für ausreichend Bewegung sorgen
  • öfter im Stehen arbeiten
  • regelmäßige Positionswechsel

Regelmäßige Pausen einplanen

Langes Arbeiten ohne Pausen ist anstrengend und führt nach einer gewissen Zeit oft zu Leistungsabfall. Dem kann aber ganz einfach durch kurze Pausen vorgebeugt werden. Schon 5 Minuten pro Stunde reichen aus, um der Konzentration neuen Schwung zu geben.

Entspannungsübungen durchführen

Eine Yoga- oder Pilatesübung am Arbeitsplatz gefällig? Dies ist heutzutage ganz normal. Einige Arbeitgeber bieten sogar spezielle Räumlichkeiten an, in denen kleine Entspannungs- und Fitnessübungen durchgeführt werden können.
Selbst kurze Frequenzen von 5 oder 10 Minuten können sich schon sehr positiv auswirken und zu mehr Gelassenheit führen. Eine Entspannungsauszeit lohnt sich also immer.

Für ein angenehmes Betriebsklima sorgen

Auch die psychische Gesundheit kann unter den Belastungen des Berufslebens leiden. Nicht selten sind Mobbing, Stress oder ein sozialfeindliches Betriebsklima die Gründe dafür. Der mentalen Verfassung sollte aber genau soviel Aufmerksamkeit geschenkt werden wie der körperlichen. Eine gute Stimmung am Arbeitsplatz, die das eigene Wohlbefinden nicht beeinträchtigt, sollte daher die Norm sein. Sicher kriselt es auch einmal, aber Streit und Missgunst sind nur als absolute Ausnahme akzeptabel.

Weitere kleine Tipps für einen großen Unterschied

Manchmal können auch vermeintliche Kleinigkeiten zu großen Verbesserungen führen. Diese kleinen zusätzlichen Anregungen tragen zu einem gesundheitsfördernden Büro bei:

  • regelmäßiges Lüften
  • Pflanzen im Büro
  • den Bildschirm in gebührendem Abstand aufstellen
  • kleiner Mittagsschlaf (sofern möglich)

Warum ein gesunder Arbeitsplatz so wichtig ist

Die meisten Menschen verbringen einen nicht gerade geringen Teil ihres Lebens am Arbeitsplatz. Umso wichtiger ist es, diesen möglichst gesundheitsförderlich zu gestalten. Dazu gehören sowohl psychisch als auch körperlich vorteilhafte Rahmenbedingungen. Langfristig sollten hier keine Kompromisse gemacht werden, denn ein Gewöhnungseffekt tritt viel zu schnell ein. Es ist nicht akzeptabel, ein Berufsleben lang jeden Tag die eigene Gesundheit für den Job aufs Spiel zu setzen. Sollte ein Arbeitsplatz daher partout nicht die Möglichkeit zu gesundem Arbeiten bieten, ist ein Wechsel oft die beste Lösung. Schließlich besteht das Leben nicht nur aus Arbeit und sollte nach Möglichkeit bei bester Gesundheit gelebt werden.

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